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Die Christian-Timm-Schule
trägt den Titel einer „Europaschule“. Wir wollen unsere
Schüler/ -innen auf ein Leben in Europa ohne Grenzen
vorbereiten. Im zusammenwachsenden Europa ist es wichtig,
Verständnis für andere Menschen, Kulturen und Sprachen zu
entwickeln. Zudem bedeuten gute Sprachkenntnisse zusätzliche
Qualifikationen für das spätere Berufsleben und sind ein
wesentlicher Bestandteil von Integration.
Unsere Schule weist ein ausgesprochenes Sprachenprofil auf:
Englisch, Französisch, Spanisch und Dänisch gehören zum
Unterrichtsangebot.
Wir unterhalten seit Jahrzehnten Kontakte zum europäischen
Ausland. Unsere Schüler/ -innen sollen unsere europäischen
Nachbarn kennen lernen, erfahren, welches ihre Eigenarten
sind, ihre historischen und geografischen Besonderheiten in
ihrem eigenen Umfeld erleben und vor allem Vorurteile
abbauen. Jugendliche aus Polen und Belarus besuchten unsere
Schule und lernten unsere Kultur und den Alltag in den
Gastfamilien kennen. In den letzten Jahren fanden Fahrten
nach Frankreich, Schweden, Dänemark, England, Norwegen und
in die Niederlande und Ukraine statt.
Im Rahmen einer Schulpartnerschaft mit Kiew beschäftigten
sich deutsch-ukrainische Projektgruppen mit historischen
Fragen, u.a. der Zeit der deutschen Besetzung Kiews und
heutigen Formen des Gedenkens daran. Die letztgenannte
Aktivität erfolgte für den internationalen Schul- und
Jugendwettbewerb "Frieden für Europa - Europa für den
Frieden" des Fonds "Erinnerung und Zukunft". Das Ergebnis
gehörte zu den 15 in Europa ausgezeichneten Projekten. Ein
weiterer gemeinsamer Programmpunkt bildete das
Zirkusprojekt, an dessen Ende ein gemeinsamer Auftritt in
einem Kiewer Waisenheim stand.
Am 17.Mai 2010 nahm das Jugendblasorchester als erstes
deutsches Ensemble nach dem 2.Weltkrieg an den
Feierlichkeiten zum norwegischen Nationalfeiertag in Baerum/Oslo
teil.
Durch Begegnungen dieser Art soll das Gefühl gestärkt
werden, dass wir und unsere Nachbarn in Europa viele
gemeinsame Wurzeln haben, die genügend Kraft hervorbringen,
dass ein friedliches Neben- und Miteinander auch in Zukunft
bestehen kann. Dazu soll auch beitragen, dass im Unterricht
in möglichst vielen Fächern auf Europa und seine
vielschichtige Problematik immer wieder Bezug genommen wird.
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